Jährlich steigen die Immobilienpreise in Österreich. Besonders in Städten wie Wien oder Salzburg fallen die Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr besonders hoch aus. Doch im Europa-Vergleich verhält sich das Preiswachstum in Österreich noch moderat.
In Österreich stiegen die Immobilienpreise nach Analysen der österreichischen Nationalbank seit 2015 um 26 Prozent – in Ungarn wurde diese Preissteigerung laut Eurostat-Analyse in nur einem Jahr erreicht. Damit ist Ungarn im Eurostat-Vergleich die Nummer 1, wenn es ums Immobilienpreiswachstum geht.
Durchschnittlich stiegen die Preise in der EU um 4,2 Prozent. Verglichen wurden die Hauspreise im zweiten Quartal 2019 mit denen im selben Zeitraum 2018. In Österreich ergibt sich dabei eine Preissteigerung von 5,6 Prozent. Damit liegt Österreich nur knapp über dem europäischen Durchschnitt. Hierzulande steigen die Preise vor allem in den Großstädten und ihrem Umland. In Wien etwa stiegen die Preise laut österreichischer Nationalbank im zweiten Quatral 2019 um 7,2 Prozent für Wohnungen und um 2,6 Prozent für Häuser.
Preise in Osteuropa steigen besonders stark
Ein starker Preisanstieg ist nicht nur in Ungarn, sondern auch in anderen osteuropäischen Ländern zu verzeichnen. Neben Luxemburg (11,4 %),Portugal (10,1 %) und den Niederlanden (8,3 %) sind es vor allem diese Länder, die im Vergleich besonders weit vorne liegen. In Kroatien etwa stiegen die Preise um 10,4 Prozent, in Lettland um 9 Prozent und in Tschechien um 8,7 Prozent.
Doch trotz hoher Preissteigerung: Im Vergleich zu österreichischen Immobilien sind die in Ungarn immer noch günstig. So zahlt man dort einer Studie der Beratungsfirma Deloitte zufolge im Durchschnitt 1.323 Euro für den Quadratmeter Wohnung. In Österreich sind es mehr als doppelt so viel ca. 3.200 Euro. Allerdings verdienen die Ungarn auch wesentlich schlechter als die Österreicher. Während man hier etwa fünf Bruttojahreseinkommen für den Kauf der Immobilie einplanen muss, sind es in Ungarn acht.
Preissteigerungen dank Niedrigzinsen?
Warum schrecken die steigenden Preise dann nicht vom Kauf ab? Immerhin geht das Wirtschaftswachstum in vielen Staaten leicht zurück. Ein Grund könnten die immer niedriger werdenden Zinsen sein. In Österreich beispielsweise bekommen kreditwürdige Immobilienkäufer einen Zehnjahres-Kredit bereits mit einem Zinssatz von 0,4 Prozent.
Insgesamt sanken die Preise übrigens nur in einem von 29 verglichenen Ländern: In Italien gingen die Preise um 0,2 Prozent zurück. Hier haben sich die Immobilienpreise seit der weltweiten Finanzkrise 2007 nicht mehr erholt. Immobilien verlieren seitdem kontinuierlich an Wert.
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Foto: © Teefarm/Pixabay



















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