Wer in Deutschland einen Handwerker beauftragen will, muss meist lange warten. Rund 100 Tage vergehen von der Auftragserteilung bis zum Arbeitsbeginn. Wer so lange nicht warten will, fällt oft auf unseriöse Anbieter rein oder wird am Ende versetzt. Doch wie geht man bei der Beauftragung eines Handwerkers am besten vor?
Langfristig planen
Aktuell fehlt es im Handwerk überall in Deutschland an Fachkräften. Ausbildungsplätze können häufig nicht besetzt werden – was folgt sind lange Wartezeiten von mehr als 10 Wochen. Das geht aus dem Konjunkturbericht des Zentralverbands des Deutschen Handwerks hervor. Bei Großprojekten wie einem neuen Dach, einer Klimaanlage oder einem Pool sind lange Wartezeiten kaum zu vermeiden. Deshalb sollten solche Projekte langfristig geplant werden. Wer ein altes Dach hat, wartet also besser nicht, bis sich der erste Ziegel löst oder es ins Wohnzimmer tropft, sondern vereinbart einen Termin, wenn das Dach noch heile ist.
Sollte ein akuter Notfall wie ein Rohrbruch oder eine nicht funktionierende Dusche vorliegen, nehmen viele Handwerker sich dafür allerdings auch kurzfristig Zeit. Da ist es ähnlich wie beim Arzt: Auf den Termin für die Vorsorgeuntersuchung wartet man gerne mal monatelang, doch liegt man mit einer Grippe flach, kann man sich zum Glück trotzdem über schnelle Hilfe freuen.
Bauarbeiten abseits der Saison planen
Bei Projekten wie dem Pool, der Klimaanlage oder einer neuen Fußbodenheizung kann es sich außerdem lohnen, außerhalb der Saison zu planen. Dann stehen Fachmänner nicht nur schneller zur Verfügung, sie nehmen häufig auch weniger Geld als in der Hauptsaison. Wer etwa seinen Pool im Winter oder Herbst plant, hat dadurch gleich mehrere Vorteile. Schließlich stören die Bauarbeiten einen dann nicht beim Sonnen auf der Terrasse und die schön angelegten Blumenbeete werden nicht durch den Bagger zerstört.
Empfehlungen online & offline einholen
Mittlerweile gibt es viele Online-Portale, auf denen man sich schnell und unkompliziert Angebote von Handwerkern einholen kann. Auf Plattformen wie My-Hammer.de, Handwer-123.de oder Blauarbeit.de werden die Firmen auch direkt von bisherigen Kunden bewertet. Oftmals beschweren diese sich aber über mangelnde Zuverlässigkeit. Empfehlungen aus dem eigenen Bekanntenkreis können daher nach wie vor hilfreicher sein.
Vorab auf ein Angebot einigen
Egal, wie Sie Ihren Handwerker finden: Wichtig ist, dass Sie vorab ein Angebot einholen und alle Kostenpunkte klären. Gerade bei Notfällen wird das schnell vergessen – und wer Pech hat steht am Ende mit einer Rechnung von mehreren hundert Euro da, nachdem der Handwerker nur fünf Minuten lang das verstopfte Rohr gereinigt hat. Vereinbaren Sie deshalb, wenn möglich, vorher einen Festpreis und einigen sich darauf, dass der Handwerker eventuelle Mehrkosten vor der Ausführung mit Ihnen bespricht. So gibt es am Ende keine böse Überraschung.
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