Bereits vor der Energiekrise in diesem Jahr haben mehr Eigentümer Schritte unternommen, um von steigenden Energiepreisen unabhängiger zu werden – und um etwas fürs Klima zu tun. Denn auf österreichsichen Grundstücken und Dächern befanden sich 2021 laut statista.com Photovoltaikanlagen mit einer Nutzleistung von 2.783 Megawatt. Im Vergleich zum Jahr 2021 stieg die Stromeinspeisung um 739.700 Kilowatt.. Aber nicht nur Unternehmen setzen auf die Kraft der Sonne.
Immer mehr private Haushalte beziehen ihre Energie aus der Sonne. Auch wenn es vielen vielleicht um die CO2-neutrale Energiegewinnung geht, ist Solarstrom auch eine Einnahmequelle. Im Jahr 2000 betrug die Einspeisevergütung für Solarstrom an die 50 Cent pro Kilowattstunde, mittlerweile bekommen die Betreiber von PV-Anlagen weniger als 7 Cent. Und jeden Monat sinkt die Einspeisevergütung für Photovoltaik weiter. Ab dem 01. Juli 2022 bekommen Sie gerade noch 6,23 Cent für die Kilowattstunde.
Laut Studie des IPS Eduard Pestel Instituts, können Photovoltaikanlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Würden auf den über 2,2 Millionen Gebäuden in Österreich Photovoltaikanlagen angebracht, könnten insgesamt 17 bis 20 Terrawattstunden (TWh) Strom erzeugt werden. Damit könnte fast zu einem Drittel der Gesamtverbrauch von rund 73 TWh aller österreichischen Haushalte gedeckt werden. Auch das Risiko eines flächendeckenden Blackouts würde dadurch verringert, da die Stromversorgung dezentralisiert würde.
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