Wissen Sie was Radon ist? Ja? Dann haben Sie im Chemie-Unterricht vermutlich gut aufgepasst. Doch auch für Immobilieneigentümer, die in Chemie keine Einser-Schüler waren, könnte es wichtig sein, sich einmal genauer mit dem Element zu beschäftigen. Denn neben Rauchen ist Radon die häufigste Ursache für Lungenkrebs – und das radioaktive Edelgas zieht durch den Boden in Häuser ein.
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus warnt davor, dass radonhaltige Luft durch den Boden in Gebäude ziehen kann. Besonders betroffen sind dabei Gebäude ohne durchgehende Grundplatte aus Beton sowie Gebäude, die vor 1960 gebaut wurden. Auch die Region, in der die Immobilie steht, ist für die Konzentration entscheidend. In allen Bundesländern gibt es Regionen, wo das Radon-Vorkommen im Boden besonders hoch ist, wie z.B. im Salzkammergut, im Mühlviertel und Waldviertel, in der Obersteiermark in Oberkärten und im Bezirk Imst. Auf der Karte https://www.bmlrt.gv.at/umwelt/strahlen-atom/radon/radonpotenzial.html können Sie nachschauen, wie hoch die Radon-Konzentration in Ihrer Region ist.
Lungenkrebsrisiko durch Radon
Radon ist ein Edelgas, das ohne spezielle Messgeräte nicht enttarnt werden kann. Denn es hat weder einen für Menschen wahrnehmbaren Geruch, noch kann man es schmecken oder sehen. Damit atmen wir es unbemerkt ein. Das wäre kein Problem, wenn Radon nicht Lungenkrebs auslösen könnte. Es wird für rund 10 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen in Europa verantwortlich gemacht. Je höher das austretende Radonkonzentration in der Luft ist und je länger wir es einatmen, desto höher ist das Lungenkrebs-Risiko.
Da Radon aus dem Boden aufsteigt, ist die Konzentration im Keller meist besonders hoch. Doch auch in der Luft in den oberen Stockwerken ist teilweise Radon zu finden. Wer in den eigenen vier Wänden eine Gefahr durch Radon befürchtet, kann die Radonwerte ganz einfach messen lassen. Spezielle Messgeräte gibt es von verschiedenen Anbietern. Sie kosten zwischen 30 und 50 Euro.
Was tun gegen Radon in der Luft?
Doch was tun, wenn eine hohe Radonbelastung in der Immobilie festgestellt wurde? Als Erstmaßnahme kann es bereits Verbesserung bringen, wenn regelmäßig stoßgelüftet wird. Ziel ist es dabei, schon nach wenigen Minuten die gesamte Innenluft auszutauschen. In fensterlosen Kellerräumen, in denen das nicht möglich ist, kann die radonhaltige Bodenluft alternativ auch abgesaugt werden, wenn der Boden dafür durchlässig genug ist. Das muss individuell mit einem Fachmann abgeklärt werden. Steigt das Gas aus dem Keller in die restlichen Wohnräume, kann es zudem hilfreich sein, Türen, Leitungen und andere Verbindungen in die oberen Stockwerke abzudichten.
Möchten Sie wissen, wie radonhaltige Luft den Wert Ihrer Immobilie beeinflusst? Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern.
Foto: vchalup / stock.adobe.com













24. Februar 2022
Jetzt schon an später denken: damit Sie mit Ihrer neuen Immobilie auch noch im Alter glücklich sind









23. Dezember 2021
Wie errechnet man die Wohnfläche einer Immobilie ohne Haftungsrisiken?

17. Dezember 2021
Video: Immobilie rechtzeitig vererben – Familienstreitigkeiten vermeiden





18. November 2021
Warum Sie auch bei hoher Nachfrage nicht auf ein Exposé verzichten sollten











02. September 2021
Wohnimmobilienpreisanstieg verringert sich – kommt jetzt die Marktwende?






22. Juli 2021
Innovative Immobilienvermarktung mit dem Besichtigungsroboter SAM in Deutschland












































28. August 2020
Residieren statt Resignieren: Was bringt der Umzug in eine Seniorenresidenz?



07. August 2020
Leibrente: Immobilie verkaufen, darin wohnen bleiben und Rente aufbessern


24. Juli 2020
Immobilienpreise und Nachfrage steigen auch bei unserem Nachbarn Deutschland 2020 weiter
















































30. August 2019
Die Oberösterreichische Wohnbauförderung - Sanierung von Häusern bis zu 3 Wohnungen









21. Juni 2019
„Warum wollen Sie denn verkaufen?“ – Wie Sie souverän auf neugierige Käufer reagieren



24. Mai 2019
Flyer, Plakate und Co.: Warum Sie beim Immobilienverkauf nicht nur auf Immobilienportale setzen sollten








05. April 2019
Viele Köche verderben den Brei – Viele Makler auch: Warum Sie lieber einen Alleinauftrag vergeben sollten

29. März 2019
Wenn’s mit der Vermarktung schief geht: Die häufigsten Fehler von Privatverkäufern


22. März 2019
Käufer in Sicht: Warum Sie den anderen Interessenten lieber nicht absagen sollten

15. März 2019
Warum falsches Zeitmanagement einer der größten Fehler beim Immobilienverkauf ist












21. Dezember 2018
3 Tipps mit denen Sie 2019 das meiste aus Ihrem Hausverkauf rausholen!









19. Oktober 2018
Immobilie in der Scheidung: Was passiert mit der laufenden Finanzierung?


05. Oktober 2018
Die Oberösterreichische Wohnbauförderung - Kauf eines Reihenhauses oder Doppelhauses






24. August 2018
Die Oberösterreichische Wohnbauförderung - Neubau eines Einfamilienhauses







06. Juli 2018